

Freiheit im Einklang: Die Kunst der Freiarbeit
Endlich wieder Frühling! Das Gras treibt erste grüne Spitzen, die Schwalben beginnen eifrig mit dem Nestbau, und unter blauem Himmel näherst du dich mit federnden Schritten der Herde auf der Weide. Dein Pferd erblickt dich von Weitem und reckt den Kopf. Es beobachtet dich, spitzt seine Ohren und kommt leise blubbernd auf dich zu.
Du lädst es mit deiner Körpersprache zu dir ein, und es schließt sich dir bereitwillig an, um dir Gesellschaft zu leisten. Gemeinsam geht ihr ein paar Schritte – ohne Halfter, ohne Strick. Dein Pferd folgt dir ohne zu zögern.
Dann, auf dein kaum merkliches Zeichen, setzt es sich schwungvoll in Trab. Es bewegt sich leichtfüßig auf einem Zirkel um dich herum, während seine Pferdefreunde in der Nähe zufrieden grasen.
Du beobachtest, wie die Sonne mit dem Glanz seines Fells spielt. Eure Verbindung ist so harmonisch, dass eine Körperbewegung von dir genügt, um deinen vierbeinigen Kameraden ins Seitwärtsgehen wechseln zu lassen und an deine Seite zu bitten.
Wie selbstverständlich folgt dir dein Pferd völlig frei und lässt sich von dir von der Weide bringen.