Achtsamkeit am Seil – die Brücke zu deinem Pferd!

Die letzten Sonnenstrahlen des Tages hüllen den Sandplatz in herrlich warmes Licht.
Du genießt die sanfte Brise in deinem Gesicht und wendest dein Pferd, das sich behände um dich herumbewegt, spielend leicht durch einfaches Umgreifen am lockeren Seil. 
Du verlagerst dein Gewicht nach links – dein Pferd bewegt sich nach rechts. Die geschmeidigen Wechsel zwischen den Gangarten und Richtungen werden zu eurem gemeinsamen Spiel – einfühlsam tanzt du mit deinem Pferd in der Abendsonne.
Ein Ohr hat es dabei stets auf dich gerichtet. Es hält aufmerksam die Verbindung zu dir, achtet auf deine feinen Impulse und versteht mühelos, wo es weichen oder nachgeben, wann es sich dir zuwenden und dir folgen soll. Ihr findet euren Rhythmus. Du führst. 

Scheinbar ganz ohne Einwirkung am Seil.

Während sich langsam kühlender Nebel auf die Felder legt, spürst du die Leichtigkeit, mit welcher ihr kommuniziert. Wie gute Freunde versteht ihr euch ohne Worte. Ein Blick genügt. 
Dieser fällt nun auf das durchhängende Seil, und du weißt, dass ihr so weit seid:

euer gemeinsamer Tanz wäre auch ohne Seil möglich, nur ihr beide, ganz frei.